Meine Kindheit und Jugend habe ich in Stade an der Elbe erlebt. Dort wurde ich 1948 geboren, dort ging ich zur Schule und dort schloss ich meine Lehre als Energiemaschinenbauer ab.
Über den Zweiten Bildungsweg kam ich zum Studium der Elektrotechnik nach Hamburg. Nach dem Examen als Diplom-Ingenieur erhielt ich dann noch die Möglichkeit, ein Studium des Industrial-Design zu absolvieren. Dieses Studium führte mich zunächst nach Berlin und später nach Braunschweig.
Als Industriedesigner arbeitete ich für Airbus Industrie und Alstom Transport. Zwischenzeitlich war ich Teilhaber an dem Braunschweiger Büro Designpartner.
Bereits mit 14 Jahren begann ich zu zeichnen, was sich mir in meiner unmittelbaren Umgebung anbot. Bald schon besuchte ich die Kunsthallen in Hamburg und Bremen. Dort begeisterten mich die Werke von Leon Feininger, Emil Nolde, Pablo Picasso und HAP Grieshaber.
William Turner beeinflusste mich besonders im Bereich der Zeichnung und regte mich zur Führung von Reisetagebüchern an. Meine plastische Arbeit ist stark von Arp, Rodin, Giacometti und dem politischem Werk von Alfred Hridlicka geprägt.
Die Inhalte meiner Werke leiten sich überwiegend aus meinen täglichen Erlebnissen und meiner Empfindungswelt ab. Auch Landschaften können mich mit ihrer Stimmung inspirieren.
In meinen Arbeiten, besonders in den Collagen, verwende ich häufig "Verschlüsselungen" in Form von symbolhaft gemeinten konkreten Dingen.
Momentan beschäftige ich mich in meiner Ausdruckssuche mit Künstlern wie Anselm Kiefer und mit Elementen der Neuen Leipziger Schule.
Seit vielen Jahren beteilige ich mich an Ausstellungen vorwiegend in Deutschland und kann mich seit meinem beruflichen Ruhestand verstärkt der künstlerischen Arbeit widmen.